Dienstag, 18. Dezember 2018

Pulverbiken

Neues Späßchen mit neuer Technik

Weil die bikefreie Zeit für manchen Süchtler immer zu lange dauert und die Ersatzbefriedigung auf den Brettln mangels ausreichend weißer Masse  derzeit noch sehr unbefriedigend und nur lokal begrenzt funktioniert, gilt es eben zu schauen was der technische Fortschritt  der letzten Jahre so für neue Möglichkeiten für diese Übergangszeit geschaffen hat.
Mit dem Bike im Schnee: ein Vergnügen das erst zu einem solchen wird wenn man zwei kleine aber feine technische Details am Bike verbaut hat: ein Motörchen und genagelte Pneus.
Solchermaßen gerüstet brauchts nur noch etwas warme Klamotten und verlässliche Insiderinfos darüber wo welche Ausstiegspiste gerade so präpariert ist, dass man nicht schon im Anstieg im Tiefschnee versinkt. Die Abfahrten vertragen dann ohne weiteres einiges an Pulver im Trail: da geht unglaublich viel mit der heutigen Plusbereifung.

Unverspurte Forstwege dürfen  nicht gar zu tief verschneit sein,
dann wühlt man sich im Turbomodus tadellos durch eine 10cm Schneedecke
Hier bei der Gruberhütte am Hausberg


Oder man profitiert von der Jeepspur eines Jägers,
wie hier oberhalb der Waldneralm in Prettau

Oft ist der äußere Wegrand durch Windverfrachtung gut befahrbar

Für die Abfahrt (hier vom Sam)
 eignen sich die Waldwegelen am besten

Je steiler desto tiefer darf die Spur sein,
man muss es nur laufen lassen

Hier wären dann Speiks unbestritten von Vorteil

Unter solchen Bedingungen (hier bei den MitterbergerHütten)
reduziert sich die Reichweite der Batterie schon gehörig 
Am Forstweg wird der Schnee
 aufwärts oft unfahrbar tief...



...während am Trail im Wald schon deutlich weniger liegt

Auch einer Scooterspur zu folgen kann helfen ganz nach oben zu kommen.
Hier bei der Steger Hütte in Prettau 

Die Aufstiegsspur des Tourengehers
als Orientierung für den Wintertrailbiker in der Abfahrt 
Endlich ordnungsgemäß bereift



Auf den Spuren der Waldarbeiter,
die heuer auch im Winter die Wälder aufräumen...

..und mit ihren Traktoren bis weit hinauf
eine perfekte Bikepiste schaffen  
Wo die dann endet ist Schluß mit lustig



Ab hier und jetzt ist der Tourenski mit Sicherheit die bessere Wahl

Bikewedelnd seine Spur im lockeren Pulver zu ziehen,
ist  für freaks ein wahrlich exquisites Vergnügen 
Zur Nachahmung wärmstens empfohlen, zumindest bis der weiße Riese entgültig die Oberhand gewinnt.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Bikerjahr 

Donnerstag, 22. November 2018

Noch drehen sich die Räder

Sapperlott!! Der Zeit immer weit voraus
Nein! Auf keinen Fall! Soweit sind wir noch nicht!
Erstmal ein Rückblick auf einen fortdauernden Herbst

Letztes etwas schreibfaul, möchte ich das werte Publikum in Form dieser Retrospective am Laufenden halten und nachweisen daß die Berggamsler auch den ganzen Herbst hindurch recht aktiv waren, nur eben nicht immer gewohnt gemeinsam, sondern, geografisch bedingt, eben  öfter mal  in Ost und West auf getrennten Wegen unterwegs.

Myself with my mashine

Am Scheibenberg ober Vahrn

Bei der Zirmaitalm

Blick zur arg geschrumpften Gletscherwelt der Ahrntaler Berge

Jes! I am Brigitte

Letzte Ost/West Ausfahrt im Montiggler Wald

Nach dem großen Unwetter
am Tauernweg

Großer Gamsntreff in Walten

Bilanzkonferenz und Zukunftsaussichten

In memoriam: die Tische sind hier oben  schon hochgeklappt

Die Saison geht in die Verlängerung

Alles noch im grünen Bereich 


Westmänner unter sich


Immer zu einem Späßchen bereit

Den letzten Trail des Jahres noch vor sich

Der Winter ist hier noch weit entfernt

Im Westen noch im Rudel unterwegs

Im Osten zieht nur einer noch einsam seine Spur


Aber auch hier ist noch einiges möglich:
am Schönberg 2240m

Nur den Proviant muss man sich jetzt halt selber mitnehmen

Winterbiken hat seinen Reiz! 
Am 21. Nov am Schaufler 2270m

Für das nächste Gamsnfest wurde schon eingekellert


Habt eine schöne Zeit im Advent und einen reibungslosen Umstieg vom Bike auf die Ski!

Bis bald auf den hoffentlich bald weissen Hängen unserer geliebten Berge.


Sonntag, 14. Oktober 2018

Hoch hinaus

 Herbstausflug auf die Plose

Eine zweigeteilte Tour bei herrlichstem Herbstwetter.  Erst verwinkelt und rampenreich hinauf aus der Stadt nach St.Andrä, dann kurze Pause im Lift und ober der Baumgrenze weiter zum Gipfel.
Dortoben am Hausberg der Brixner stand einst eine Natokaserne mitsamt Hubschrauberlandeplatz, heute sind nur mehr Ruinen übrig, aber das 360* Panorama ist geblieben. Man fühlt sich in der Mitte Südtirols mit freiem Blick in alle Himmelsrichtungen.
Die folgende Abfahrt über Leonardikreuz und Plosescharte ist nur etwas für hartgesottene Trailbiker mit absoluter Bikebeherrschung, besser man lässt die Vernunft walten und bugsiert sein Carbonlroß handzahm bei Fuß gen Tal.
Auch nach der Ochsenalm, erst am Panoramaweg,  anschließend entlang des giftigen 4er Trails bleibt es spannend, obwohl, es da ja noch gemäßigtere Möglichkeiten gäbe die insgesamt 1900Hm zurück in die Stadt zu vernichten, aber "älter werden wir erst später"





Start am üblichen Treffpunkt in der Mitte


Kaum aus der Stadt raus, schon am Trail

Immer höher

Paul jabst sich Richtung Gipfelstrudel

Die Samstagsbiker

Am höchsten Punkt im Brixner Gemeindegebiet

Gipfelfoto: Vorfreude auf die "Hetz" 


Hier beginnt der Höllenritt zurück in die Stadt

Anfangs noch zahm...

...aber bald wirds hautig

Aber wir Mädels bringen die Männer zum staunen

Wer weiter hinten fährt, hat umso mehr Publikum

Das hat Stil!

Zwischenstop: Ochsenalm
Die Samstagsbiker Martin, Cloney, Edith+Roland, Maria +Hermann, Brigitte+Paul, Andy+i
1200hm, 1950tm; 30km