Sonntag, 23. Oktober 2016

Vinschgautrails, back again

Auf alten und neuen Wegen rund um Latsch

Wenn schon Winterbiken, dann im Vinschgau! Trotz schon spätherbsticher Temperaturen fanden sich noch erstaunlich viele bikeverrückte Mittreter für ein spätes Trailweekend im Westen. Ob man es glaubt oder nicht, es war noch mächtig was los dortdrüben. Erst nach längerer Suche war es uns gelungen, noch ein freies Bett in einem der gewiss zahlreichen Bikehotels zu ergattern: alles voll mit spätberufenen cisalpinen Bikern auf der Suche nach dem nochmaligen Trailvergnügen, bevor der Winter die Gigs endgültig in den Keller verbannt.
Wir waren dann aber doch überracht, daß wir am ersten Tag bei nur +5° in Latsch unsere Tour zum MorterLeger auf der Nörderseite in Angriff nehmen mussten, oben angekommen zeigte das Thermometer am Bikecompi gar nur mehr 2,5° an und wir waren froh uns am letzten Öffnungstag im Haselhof aufwärmen zu dürfen, bevor wir den wohl bekanntesten Trail Südtirols unter die Stollen nahmen.
HolyHansen: auch wenn man ihn schon besser kennt, ein immer wieder spaßiger, weil flüssiger und abwechslungsreicher  Weg für jedermann(frau), an dessen unterem Ende von uns noch durch zwei neuere Trails (Aigen und Montani genannt) quer am Hang zurück nach Morter verlängert.

Latsch, das Mekka für Wegsucher in Südtirol

Paul, stürmt uneinholbar voran...

..und alle folgen mit Respektabstand

Aber jetzt wird technisch aufgerüstet !!
Umbau zum Ultra-Fatbike

Ende einer Steilfahrt: am MörderLeger..äh..MorterLeger

Eisige Talfahrt am HH

Typich Latsch: Überall Wegelen im Föhrenwald

Tags darauf zeigte sich warum es uns immer wieder in den Vinschgau zieht: trotz angekündigter Wetterverschlechterung zeigte sich am Berg der ihren Namen trägt die Sonne bis in den späteren Nachmittag hinein und auch die Temperaturen erreichten wieder zweistellige Werte.
Mit ein wenig Hilfe von unserem Vinschger Freund Walter erreichten wir mit bescheidener Mühe unser heutiges Tagesziel am Kofl bei den Egg-und Forrahöfen.
Nachdem wir uns dortoben an echt Vinschger Brotsuppe und "Schöppsenem" genüßlich gelabt hatten, stand eine erst ziemlich technische Querfahrt am ausgesetzten LatscherPanoramatrail an, bevor wir am neuangelegten Propaintrail gefühlt ewig lang durch trockene Föhrenwälder talwärts rauschten. Es wäre, so der allgemeine Tenor, ein wahrlich würdiger Abschlußtrail für diese grandiose Bikesaison gewesen, wenn es denn der wirklich letzte gewesen sein sollte, wer weiß....

Am Sonnenweg nach St.Martin

Paul bringt  entschieden zu viele Newtonmeter aus Pedal:
da fällt ihm doch das Blech wech

Staubtrocken und doch so grün:
der Latscher Sonnenberg

Ne Paule weiter gehts,
heute nix MonteSoleTrail

..auch du musst weiter hoch, ätsch!
...weils hier runter augenscheinlich verbotttten ist

Vinschger Goaße am Weg ins Winterquartier

Na süüüüüß!
Carmen!! Komm nicht vom Weg ab.

Berglandwirtschaft in extremis: die Egghöfe

Empfehlenswerter Mittagsstop

Paul und die Kellnerinnen:
eine ganz spezielle Beziehung

Den Blick stets geradeaus am Trail!!
Jetzt nur nicht in den Abgrund schauen!

Macht Wahnsinnsfortschritte!

Am Panoramatrail vorbei an so mancher Hofruine:
Hierher konnte wohl auch der Luis kein Zufahrt bauen.


Abwärts ist mein Element

Ein Bißchen technischer Vorsprung bleibt mir dieses Jahr noch

..aber wie lange?
Nächste Saison kann das schon ganz anders aussehen

Ein Wildbach am Sonnenberg,
wer hätte das gedacht 
Auch hier wohnt niemand mehr

Propain, ein Trail zum Genießen...

...meist flowig und easy,
dann und wann gespickt mit kleinen Mutproben

Von den Wegemachern perfekt ins Gelände gezaubert

Mit auf den Nörderbergwegen: Paul, Hermann (C), Martin, Andy+i.
1500hm; 40km
Mit am Sonnerberg: Brigitte+Paul, Carmen, die Kalterer Edith+Roland, Andy+i.
850hm; 28km; 1600Tiefenmeter

Sonntag, 16. Oktober 2016

Wellnessbiken unterm Latemar

Herbst in den Dolomiten

Man kann Geist und Körper ertüchtigen indem man sich nach Strich und Faden verwöhnen lässt, oder indem man sich asketisch von allen irdischen Genüssen fernhält, oder indem man den Geist mit Panoramablicken einlullt und den Körper die Rampe hochschindet, ihm dann aber einen Hüttenschmaus und das gewohnte Hefele vergönnt.
Während Teile der Gruppe sich für die beiden erstgenannten Formen entschieden haben sind wir Restgämsen den dritten Weg gegangen, haben uns an diesem einmaligen Herbsttag in den Sattel geschmissen um nochmal die bleichen Berge aufzusuchen, als Abschluß zu unserem Dolomiten-Bike-Jahr sozusagen.
Die Tour führte uns von Welschnofen über den Nigerpass bis unter die Wände des Latemar, wo wir bei herrlichem Rundblick auf 1900 Meter Seehöhe noch Mitte Oktober die wärmende Herbstsonne auf der Terasse des MessnerJochHauses genießen konnten. Bikerwellness ohne Verzicht!!

Vorbei am Schillerhof...
..von Obergummer Richtung Nigerpass 
..dem Rosengarten entgegen

Am Nigerpass

Ankunft beim MessnerJochHaus

Warten aufs Hüttengröstl

Beginn des Easytrails...

..über sanfte Wiesen...

...unterm Karerpass...
...zurück nach Welschnofen

Als Zugabe mit der Gondel nochmal hinauf
um den neuangelegten "Carezza Bike Trail"auszuprobieren

Ein perfekter spätsaisonaler Biketag als Wohltat für Geist und Köper mit netten neuen Bikersleuten.

1000hm, 34km
Mit dabei: Brigitte+Paul und zwei Gastbiker aus dem Überetsch, Benno und zwei Kumpels aus Bozen, Andy+i.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Herbstbiken am Zweitwohnsitz

Intensive Tage am Gardameer

Ohne viele Worte, etwas spät aber doch, einige schöne Bilder von unseren genussigen Sommerschlusstagen am Lago.

Dieses Bild bringt am besten die Stimmung dieser Tage zum Ausdruck


Lungolago nach Riva

1. Tour zur CapannaGrassi

Zweisam einsam am ersten Tag

Gassenflitzer

Dunstiger Blick vom Bastione zu den Dächern von Riva

Start zur 2. Tour am Basecamp

Am Lago ist Biker nie alleine

Traditionelles Bikers Inn:  Ristoro San Giovanni

Die Aussicht etwas dunstbeschränkt 
Beim Rif. San Pietro

Lago di Tenno

Borgo medioevale bei Tenno

Am 3. Tag:  Auf nassem Untergrund...

...zum Freeriden im Tal des Teufels

Zugegeben: es war nicht immer so schön fahrbar 
Die Sonne hat uns wieder...

..am Trail bis ins Zentrum von Torbole

Nach Mecki's Bar noch ein Nickerchen am See

Am letzen Morgen: Vom Ledrosee...

.. am langen uphill...

..zum Tremalzo

Am höchsten Punkt...

..durch den Scheiteltunnel...

...auf der anderen Seite in unzähligen Kehren...

..am wohl berühmtesten Bikerweg der Alpen...

...zum PassoNota

Hier endete wohl der Bikesommer 2016,
(mal sehen was der Herbst noch bringt)
1. Tour zur CapannaGrassi: 1050hm
2. Tour nach SanGiovanni und zum Rif. S.Pietro: 1450hm
3. Tour durchs Val del Diaol: 1050hm
4. Tour übern Tremalzo ab Ledrosee: 1450hm

mit dabei: Paul, Andy+i